Das Caixa Forum Barcelonaa. Impressionisten und ModernistenImpressionisten und Modernisten. Meisterwerke aus der Phillips Collection Jetzt habe ich es endlich ins Caixa Forum geschafft! Ich wollte ja unbedingt die Impressionisten-Ausstellung aus der Phillips Collection aus den USA sehen. Und es hat sich gelohnt. Die Ausstellung ist sehr gelungen! Und nicht nur das: natürlich habe ich mir in dem Zusammenhang auch die beiden anderen Ausstellungen angesehen und auch diese werde ich jetzt hier kurz beschreiben. Außerdem war der "Schmerzensraum" von Josep Beuys wieder zugänglich. Der ganze Tag steckte also voller positiver Überraschungen ;) Duncan Phillips (1886 -1966) war der Begründer dieser bedeutenden Stiftung der Modernen Kunst in Washington D.C. Die Ausstellung, die wir hier in Barcelona sehen dürfen, findet zum 95. Jubiläum dieser Sammlung statt und zeigt 60 Werke. Duncan Phillips hatte immer schon ein Auge für Talent und für ihn war es wichtig, dass die Moderne die Vergangenheit und die Zukunft verbindet und in einen Dialog stellt. So sammelte er die Künstler des 19. Jahrhunderts als auch Künstler seiner Zeit. Wir können so Werke des Impressionismus - wie Manet, Monet, Cézanne, Morisot, van Gogh und Degas bewundern. Zeitgleich können wir unseren Weg in der Kunstgeschichte aber auch fortsetzen und die Werke von Künstlern des 20. Jahrhunderts betrachten. Dabei darf ein Picasso, ein Braque oder auch Kandinsky nicht fehlen. Am Ende führt uns die Sammlung noch Künstler aus der näheren Vergangenheit vor: so zum Beispiel Mark Rothko. FazitAlles in Allem eine sehr gelungene Ausstellung. Mir hat es Spaß gemacht, den einen oder anderen Bekannten wieder zu sehen. Ganz besonders hat es mich gefreut diesen schönen Ingres kennen lernen zudürfen ;) Der Preis des Caixa Forums liegt bei 4 Euro: also nichts wie hin! Einen Audioguide gibt es auch, das ist mir aber erst aufgefallen, als ich schon in der Ausstellung war. Schade, aber vielleicht etwas für euch! b. Das Gewicht einer GesteDas Gewicht einer Geste. Werke aus den Sammlungen der Caixa, MACBA und Glubenkian Eigentlich hatte ich diese Ausstellung gar nicht mehr im Kopf. Als ich die Plakate dann vor Ort sah, war natürlich klar, dass ich da auch einmal reinschauen werde! Ist ja alles im Preis enthalten! In dieser Ausstellung werden Objekte aus den Beständen der Caixa, des MACBA und der portugiesischen Gulbenkian Stiftung gezeigt. Alles höchst abstrakt, aber toll präsentiert! Und sogar mit deutschen Namen - Sigmar Polke (der zwar ursprünglich Pole ist aber in Deutschland lebte) und Gerhard Richter! Die Ausstellung wurde von dem Künstler Juliao Sarmento aus Portugal kuratiert. Er ignorierte bei der Zusammenstellung die Chronologie, das Genre, Stile und die Thematik. Der Besucher soll zwischen den Werken pausieren, seine Ideen entwickeln und die "schwere Geste" verstehen. FazitMan muss den Sinn der "Schweren Geste" nicht umbedingt verstehen - die Ausstellung ist trotzdem interessant. Besonders haben mir die Werke von Polke, Rui Chafes, Fernando Caljau und Juan Munoz gefallen. c. Ikonoklastische Gesten, andersgläubige BilderIkonoklastische Gesten, andersgläubige Bilder Das Thema dieser Ausstellung ist sehr ambivalent. Es geht um die Reflexion über die Zerstörung des Bekannten und der Entmystifizierung des Religiösen. Konventionellen Symbole werden dabei auf andere Weise in Szene gesetzt - so die schwarze Madonna mit Zwillingen oder das Regal mit den vielen Madonnenfiguren. Trotzdem empfindet man eine gewisse Ehrfurcht, wenn man diese kleine Ausstellung betritt.
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Autor: Celine Mülich |
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