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Hash & Hanf

Hasch- und Hanfmuseum Barcelona

Bild
Hasch- und Hanfmuseum Barcelona
Hasch- und Hanfmuseum Barcelona

Meine Bewertung: 4 Sterne

+ in einer tollen modernistischen Architektur erwartet Sie eine überraschend interessante Ausstellung. Die Geschichte und die Nutzung von Hanf und Hasch wird hier sehr gut erklärt.

- Einzig negativ könnte die Tatsache sein, dass Barcelona Erstbesucher vielleicht erst einmal die vielen anderen kulturellen Highlights der Stadt besuchen sollten. Aber für Barcelona-Wiederholungstäter ist das Museum wirklich empfehlenswert.

Letzter Stand: 16 Jan 2020 | Céline Mülich

Alles Wichtige auf einem Blick

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag, 10.00 – 22.00 Uhr

Eintrittspreis:
9 Euro, 20 % Ermäßigung für Gruppen, freier Eintritt für Kinder unter 13 Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen)
Online Tickets: 
ja, über die eigene Webseite
Barcelona Card:
nein
Icom-Karte:
nein

Audioguide:
ja, auch auf Deutsch erhältlich und im Eintrittspreis enthalten.  
​
Führungen:
können unter reservations@hempmuseumgallery.com gebucht werden (Englisch, Italienisch, Französisch); 
Öffentliche spanische Führung Samstags, 17 Uhr

Anfahrt:
L3 (grüne Linie): Drassanes; L4 (gelbe Linie): Jaume I

Was gibt es zu sehen?

Was erwartet man, wenn man ein Haschmuseum besucht? Ganz sicher nicht diese vielfältige Sammlung! 

Wenn man vor dem Museum steht und die Eingangshalle betritt, dann fallen einem die vielen, vielen Hanfblätter auf, die an jeder möglichen Stelle angebracht sind. Man denkt, dass es nur um die Pflanze und deren - rauschenden - Konsum geht. Aber wenn man den eigentlichen Sammlungsbereich betritt, wird einem schnell klar: hier geht es um mehr. Die Pflanze in ihrem historischen Gebrauch, den alltäglichen Nutzen und den kulturellen Stand...aber trotzdem wird auch der rauschenden Genuss betrachtet.

Man startet im "botanischen" Raum wo einem die Unterschiede zwischen den "männlichen" und "weiblichen", den berauschenden und beruhigenden Hanfpflanzen erklärt wird. Man wird dann in den nächsten Raum weitergeleitet - dem Saal der "Alten Meister"  wo teilweiße Originalwerke, aber auch viele Abbildungen von Gemälden gezeigt werden, die den Konsum von Marihuana darstellen. So zum Beispiel ein Originalwerke David Tenier dem Jüngeren - den "Coffeeshop des goldenen Zeitalters", das sehr amüsant das Treiben in einer Kneipe des 17. Jahrhunderts zeigt.

Anschließend gelangt man in den sogenannten "Industriellen Raum". Hier wird Hanf als Nutzpflanze vorgestellt. Sie finden hier Seile, Klamotten und Schuhe, die aus Hanf hergestellt wurden. Außerdem Tierstreu, Stühle und Auto/Motorradteile - man glaubt kaum wofür Hanf alles benutzt wird. Denn Hanf als Material ist robust und kostengünstig. 
Hier finden Sie außerdem eine Darstellung unserer Germania! (siehe Bild): Sie hält in ihrer rechten Hand - zusammen mit dem Schwert - eine Hanfpflanze - die auf Wikipedia als Ölzweig bezeichnet wird. Die Symbolik bei beiden Pflanzen - in Kombination mit dem Schwert - ist die Gleiche: es soll Frieden herrschen. 

Es folgen noch die Räume über den Nutzen des Haschs in verschiedenen Religionen, außerdem gibt es einen Raum über die Nutzung von Hasch in der Musik und in Filmen. Hier finden Sie auch Popeye! Er und Shakespeare haben eine fast identische Pfeife.... Rauchen beide nun Spinat oder doch Hasch? 

Im letzten Teil geht es um das Verbot von Marihuana, dass besonders die Amerikaner plakativ betrieben und die Nutzung von Cannabis in der Medizin. Bis heute wird dem Cannabis heilende Wirkung zugesprochen und in einigen Bereichen der Medizin auch angewendet.

Fotogalerie Hasch- und Hanfmuseum

Haschmuseum Barcelona
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Zur Geschichte des Hasch- und Hanfmuseums

Zunächst zum Gebäude. 
Der Palau Mornau, der nach einem seiner Besitzer benannt wurde wurde bereits im 15. Jahrhundert im gotischen Teil Barcelonas gerichtet. Die Familie Santcliment errichtete diesen. Sie konnten sich das Leisten, da sie auch angesehene Mitglieder des barcelonesischen Stadtkonzils waren.
Das Haus wechselte dann einige Male seine Besitzer und gelangte 1797 schließlich in den Besitz von José Francisco de Mornau und wurde nach ihm benannt. Er spielte nämlich 1809, während des Krieges gegen Frankreich, eine wichtige Rolle. 
Aber erst Joan Nadal erweiterte das mittelalterliche Gebäude im frühen 20. Jahrhundert. Er beauftragte den Architekten Manuel Joaquim Raspall i Mayol, der weitere Räume im modernistischen Stil anfügte.

Die Geschichte des Museums ist hauptsächlich geprägt von Ben Dronkers, der bereits 1985 das Hasch-Museum in Amsterdam eröffnete. 2002 kaufte er den Palau Mornau in Barcelona, restaurierte das Gebäude 10 Jahre lang und eröffnete schließlich 2012 das Hasch- und Hanfmuseum in Barcelona! Die Sammlungsgegenstände sind das Resultat von über 40 Jahren Reisen und Sammeln. Ben Dronkers war in der ganzen Welt unterwegs um seltene Artefakte, die mit dem Thema Cannabis verbunden sind, zu finden um sie dann in seinem Museum zu präsentieren! 
Offizielle Webseite des Hasch- und Hanfmuseums (Deutsch): hempmuseumgallery.com/de

Text- und Bildrechte: © Céline Mülich, 2014-2020

Auch hier war ich wieder mit Nicole von "Freibeuter-Reisen" unterwegs! Ihren Bericht können Sie sich hier durchlesen.

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​Autor: 
Celine Mülich

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